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  Trump-Offizielle: China erhält keine 'Übergangsfrist', um die Ölkäufe im Iran zu reduzieren

Die USA erwarten, dass China bis zum 1. Mai den Kauf von Erdöl einstellt

Jason Ditz

 

In Kommentaren, die eine katastrophale Auswirkung auf den internationalen Handel haben könnten, sagen Beamte der Trump-Administration, dass China absolut keine Zeit bekommen wird, um seine Käufe von iranischem Öl "herunterzufahren", noch irgendwelche Fristverlängerungen über den 1. Mai hinaus.

China ist bei weitem der größte Kunde des Iran und hätte die mit Abstand größten Probleme, genügend Ersatzöl auf dem Markt zu beschaffen. Diese Kommentare dürften sich auf den Ölmarkt auswirken, die Preise in die Höhe treiben, und was noch wichtiger ist, ein Ultimatum der Vereinigten Staaten von Amerika gegenüber China riskieren.

Die Folge des Ablaufs der Ausnahmegenehmigung ist, dass jedes Land, das iranisches Öl nach dem 1. Mai kauft, von den USA und damit vom weltweiten Bankensystem abgeschnitten wird. Dies mit China, einem wichtigen US-Handelspartner und einer riesigen Wirtschaftsmacht, zu praktizieren, wäre eine Katastrophe für die Weltwirtschaft.

US-Beamte weisen derlei Bedenken zurück und sagen, dass sie glauben, dass die enormen Folgen genau der Grund dafür sind, dass China letztendlich den Forderungen der Vereinigten Staaten von Amerika nachgeben wird. China hat jedoch seit langem darauf bestanden, dass es sich nicht leisten könne, den Kauf von Produkten aus dem Iran einzustellen, und im Rahmen des Atomabkommens P5+1, dem es immer noch angehört, hat es keinerlei Verpflichtung, damit aufzuhören. China kann sich gezwungen fühlen, weiterhin mit dem Iran zu handeln, um guten Glauben an ihre Verhandlungen zu zeigen, und weil es einfach das Öl braucht, um seine Wirtschaft in Schwung zu halten.

Dies würde die Trump Administration auf die Probe stellen, indem sie versucht zu zeigen, dass ihre Fähigkeit, den globalen Handel zu diktieren, intakt ist. Obwohl dies der US-Wirtschaft und der Weltwirtschaft großen Schaden zufügen würde, könnte sich die Regierung verpflichtet fühlen, dies zu tun, nur um ihre Dominanz zu behaupten.

 
     
  erschienen am 26. April 2019 auf > Antiwar.com > Artikel  
  Archiv > Artikel von Jason Ditz auf antikrieg.com  
  > John Laughland/Klaus Madersbacher - Die EU predigt weltweit Rechtsstaatlichkeit und zerstört dann die Legalität in Venezuela  
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  Die Politik der Europäischen Union gegenüber Syrien ist nicht nur scheinheilig, zynisch und menschenverachtend, sie ist ein Verbrechen gegen den Frieden. Das wird etwa durch einen durchgesickerten UNO-Bericht (>>> LINK) bestätigt (von dem Sie nicht viel hören werden ...), siehe auch den vor kurzem erschienenen Bericht der US-Abgeordneten Tulsi Gabbard (LINK) und das Interview mit dem niederländischen Pater Daniel Maes (LINK)! In dem Artikel "In Syrien hungert jeder Dritte (LINK)" finden Sie neuere Informationen. Der Bericht des Welternährungsprogramms der UNO (LINK) spricht Bände und kann daher dem breiten Medienpublikum wohl auch nicht zugemutet werden. Weitere Neuigkeiten über dieses Musterstück barbarischer Politik finden Sie >>> HIER.

Das ist die Politik der Europäischen Union, die offenbar von bestimmten Interessengruppen gelenkt wird und sich aufführt wie die Vereinigte Kolonialverwaltung der europäischen Ex-Kolonialmächte. Warum unsere politischen Vertreter nicht gegen diese kranke und abwegige, für keinen vernünftigen Menschen nachvollziehbare Politik auftreten, fragen Sie diese am besten selbst!

 
> Appell der syrischen Kirchenführer im Juni 2016 (!): Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Syrien und die Syrer sind unverzüglich aufzuheben! (LINK) <
     
 
 
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