Das Ziel des Westens in Syrien war der Sturz der Regierung, weil diese so eng verbündet ist mit dem Iran, der Hezbollah des Libanon und Russland. Präsident Bashar Assads säkulare Regierung in Damaskus schafft es garade, die Rebellen und Mobs fanatischer Jihadisten abzuhalten, die von den Saudis und Washington geschickt werden – welches vorgibt, den Islamischen Staat zu bekämpfen. In Wirklichkeit ist der Islamische Staat, oder IS, ein geheimer Alliierter Amerikas."

aus Eric Margolis - Die russische Maus bedroht den amerikanischen Elefanten

Kommandeur: Wir legten die Vereinigten Staaten von Amerika herein, weil wir Waffen brauchten

Jason Ditz 

Es wurde bereits ausführlich berichtet, wie kläglich der erste Jahrgang der Neuen Syrischen Kräfte (NSF), vulgo Division 30 sich verhielt, nachdem er von den Vereinigten Staaten von Amerika ausgebildet und nach Syrien geschickt wurde. Zu Beginn waren es 54, und letzte Woche gab Centcom zu, dass nur „vier oder fünf übrig waren.“ Das könnte noch immer als ein überragender Erfolg gelten im Vergleich zum zweiten Jahrgang. 

Der zweite Jahrgang drang im Wege über die Türkei in Syrien ein, und laut Berichten waren es insgesamt zwischen 70 und 75 Mann. Heute weisen Berichte aus Syrien darauf hin, dass die Gruppe mit ihren Waffen und Fahrzeugen unverzüglich in von al-Qaeda kontrolliertes Territorium fuhr und alles an al-Qaeda übergab. 

Eine Stellungnahme der syrischen Filiale von al-Qaeda besagte, dass die Gruppe zugestimmt hat, ihr alles als Gegenleistung für „sichere Durchfahrt” zu übergeben, und dass der Anführer des zweiten Jahrgangs Anas Ibrahim Obeid plant, eine Stellungnahme herauszugeben, in der die Ausbildungsstrategie der Vereinigten Staaten von Amerika abgelehnt wird.

Obeid sagte al-Qaeda, er habe die Koalition der Vereinigten Staaten von Amerika „hereingelegt,“ weil er ihre Waffen wollte. Ironischerweise wäre er einer der letzten noch übrigen hochrangigen Kräfte der NSF gewesen, nachdem Oberstleutnant Mohammad al-Dhaher dieses Wochenende zurückgetreten war und beklagte, dass das Programm „nicht ernst gemeint“ sei. 

Dieser letzte Verlust spricht Bände über den Zustand der Überprüfung ihrer „proamerikanischen“ Rebellen durch die Vereinigten Staaten von Amerika in einer Zeit, in der Berichte nahelegen, dass diese beabsichtigen, die Anforderungen in Zukunft dramatisch zu senken, um Rebellenfraktionen schneller zu bewaffnen.