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  9/11 war ein Verbrechen, kein Krieg

Klaus Madersbacher

 

Krieg in Afghanistan oder Krieg gegen Afghanistan?

 

Wir erinnern uns: der Krieg gegen Afghanistan wurde vom amerikanischen Präsidenten George W. Bush kurz nach dem 9/11 begonnen. Der Sage nach - "Narrativ" heißt das jetzt - waren die Amerikaner verständlicherweise wütend und mussten sich einfach abreagieren, andererseits wollten die verstockten Taliban nicht den Oberterroristen Osama bin Laden herausrücken, sondern bestanden auf einem Verfahren nach internationalen Rechtsnormen. Das überforderte die Bush´sche Toleranz und er musste den Befehl zum Angriff geben.

So oder so ähnlich wird es wohl gewesen sein, gell ORF, Ösi-Presse, ihr großen österreichischen Politik"wissen"schaftler und Zeitgeschichtler? (Die deutschen und Schweizer Kollegen sind natürlich auch gemeint, von wenigen Ausnahmen abgesehen.)

Oder auch nicht.

Begonnen hat das alles schon lange vor dem 11. September 2001. Da es in der Regel Jahrzehnte dauert, bis die Aktenarchive geöffnet werden, hat es auch entsprechend lange gedauert, bis die diversen „Verschwörungstheorien,“ laut denen die Vereinigten Staaten von Amerika schon in den 1950er Jahren versucht haben, durch gezielte Wühlarbeit ihren Einfluss in diesem strategisch (für ihr Streben nach der Weltherrschaft, das ja nicht neu ist) wichtig gelegenen Land zu verstärken, durch diesbezügliche mittlerweile freigegebene Akten der CIA und anderer U.S.-Behörden belegt werden konnten. Übrigens liegt der Iran nicht ferne, in dem diese 1953 erfolgreich einen Putsch inszenieren konnten – Afghanistan hat sich offenbar zumindest anfänglich gegen derartige amerikanische Einmischungsversuche besser wehren können.

Afghanistan war damals übrigens (wie auch der Iran) keineswegs ein „islamischer Gottesstaat“. Für den ganzen Wahnsinn von „religiös motivierten Kriegen“ dürfen wir uns in Washington bedanken – Carter, Reagan, Clinton, Brzeszinski & Co. - danke, danke, danke. Vietnam hat leider nicht genügt, um diesen Verbrechern das Handwerk zu legen. Und weil wir gerade dabei sind: Afghanistan wurde nicht von der Sowjetunion überfallen, sondern die Sowjetunion wurde von der afghanischen Regierung zu Hilfe gerufen gegen die terroristischen Gruppen, die – ausgebildet, ausgerüstet und finanziert – von den Vereinigten Staaten von Amerika das bis dahin friedliche Land in Brand setzten (auch die jüngste Entwicklung in Syrien verlief so ähnlich, bis der böse Putin das Spiel des guten Westens verdarb). Osama bin Laden spielte als Agent Washingtons und als Verräter an den Menschen Afghanistans eine führende Rolle in der neu entstandenen „islamischen“ oder "islamistischen" Bewegung.

Wie es da weiterging, kann man vielleicht aus Büchern erfahren, die mir leider nicht bekannt sind.

 

Dann kam der berühmte 9/11

 

Vielen Menschen haben sich die brennenden WTC-Türme dermaßen ins Gehirn gebrannt, dass kein Platz für weitere Denkvorgänge zu diesem Thema übriggeblieben ist. Sogar aus der „Wahrheit über 9/11!“-Bewegung sind Dinge zu vernehmen, die auf eine zumindest sehr weitgehende Denksperre – Tabu? – hinweisen.

Wenig bekannt ist etwa, dass einige Stunden nach dem Einsturz der beiden Türme ein weiteres Hochhaus, nämlich WTC Gebäude 7 in gleicher Weise in sich zusammengestürzt ist. Nachdem eine Reihe von Physikern, Architekten, Statikern usw. eindeutig dargelegt haben, dass es nach den Gesetzen der Physik unmöglich ist, Hochhäuser mit Flugzeugen zum Einsturz zu bringen, kommt nicht selten der Hinweis auf das WTC7, das „eingestürzt ist, ohne dass ein Flugzeug hineingeflogen ist.“ Was soll man da sagen? Dass die Erde noch immer keine Scheibe mehr ist oder dass Hochhäuser nicht ohne entsprechende Sprengladungen (Nanothermit wurde nachgewiesen) im freien Fall inmitten riesiger Staubwolken in sich zusammenstürzen oder dass Flugzeuge nicht wie heiße Messer in Butter in massive Stahlkonstruktionen eindringen bzw. diese durchdringen können? Oder dass ein Passagierflugzeug sich nicht in Luft auflöst, wenn es angeblich ins Pentagon fliegt. Oder was noch an geheimnisvollen Dingen hinter vorgehaltener Hand gemunkelt wird oder auch nicht, weil Tabus natürlich eingehalten werden müssen. Außerdem – wenn es keiner weiß, dann kann/braucht man es selber auch nicht zu wissen ...

 

9/11 war ein Verbrechen, kein Krieg

 

Betrachtet man die Vorgänge des 11. September 2001 – „9/11“ – als Verbrechen, so fällt auf, dass im Gegensatz zu jedem Hendldiebstahl dieses Verbrechen weder untersucht wurde, noch zu einer Anklage bzw. Verurteilung geführt hat. Es dauerte etwa ein Jahr lang, bis die Angehörigen der Opfer von 9/11 ihren Präsidenten dazu bewegen konnten, eine Untersuchung einzuleiten. Diese erbrachte dann den berüchtigten NIST-Bericht, den jeder locker widerlegen kann, der ein bisschen im Physikunterricht aufgepasst hat. Osama bin Laden tauchte nie auf der Fahndungsliste des FBI auf, was mit den „Terroristen“ auf der Fahndungsliste los ist, weiß auch kein Mensch, aber das ja wohl egal. Einzig der Reisepass des „Anführers der Terroristen“ Muhammed Atta hat die Ereignisse des 9/11 unbeschadet überstanden – ihn hat ein Engel/Teufel? aus der Feuerhölle der WTCs getragen, um einen unwiderlegbaren Beweis für seine Täterschaft zu liefern.

Nach umfangreichen Folterungen „gestanden“ im Lauf der Zeit einige Leute aus dem Umkreis Osama bin Ladens, federführend an der Organisation des 9/11 beteiligt gewesen und so nebenbei auch für alle größeren Verbrechen in letzter Zeit verantwortlich zu sein. Gerichtliche Verfahren stehen noch (?) aus, hier wird wohl auf das Jüngste Gericht gewartet werden müssen.

Das alles hat mit Rechtsstaat nix zu tun, ist jedoch von höchster Ebene angeordnet und getragen von einem Regime, das ständig die ganze Welt mit scheinheiligen Predigten über Menschenrechte und Rechtsstaat vollquatscht.

Nur gut, dass sie die Physik nicht verbieten können.

 

Der PATRIOT-Act lag fertig in der Schublade

 

Nicht zu vergessen der „PATRIOT-Act“ (USA PATRIOT Act steht als Abkürzung für Uniting and Strengthening America by Providing Appropriate Tools Required to Intercept and Obstruct Terrorism Act of 2001, deutsch etwa: „Gesetz zur Einigung und Stärkung Amerikas durch Bereitstellung geeigneter Instrumente, um Terrorismus aufzuhalten und zu blockieren“) – das umfangreiche Gesetzeswerk, das binnen weniger Tage beschlussreif in Repräsentantenhaus und Senat vorlag und am 25. Oktober 2001 mit überwältigender Mehrheit beschlossen wurde. Da man für jedes Pimperlgesetz üblicherweise wesentlich länger braucht, ist davon auszugehen, dass der umfangreiche PATRIOT-Act bereits fertig in der Schublade auf den entsprechenden Anlass gewartet hat ...  

Der Angriff der Vereinigten Staaten von Amerika gegen Afghanistan erfolgte am 7. Oktober 2001.

 

Der Krieg der Vereinigten Staaten von Amerika gegen Afghanistan ist gemäß Internationalem Recht ein Angriffskrieg, er ist ein Verbrechen gegen den Frieden. Wer sich daran beteiligt, macht sich der Mittäterschaft schuldig.

 
     
  antikrieg.com, 10. September 2020 (überarbeitete Version eines Artikels vom 10. Juli 2016)  
  siehe dazu: Marcel Bühler - Das 9/11-Verbrechen, seine mediale Vertuschung und die politischen Folgen (pdf-Datei)  
     
  Archiv > Artikel von Klaus Madersbacher auf antikrieg.com  

Probelauf oder Einführung faschistischer Systeme im EU-Bereich? > coronaversteher.com

> Michael Ballweg zu den aktuellen Ereignissen in Berlin  
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Einige Lesetips aus dem Archiv:
  Ben Norton - Bericht des britischen Parlaments führt aus, wie der NATO-Krieg 2011 gegen Libyen auf Lügen basierte
  Stephen Kinzer - BP im Golf – im Persischen Golf
  Robert Barsocchini - Israels ‚Recht sich zu verteidigen’: Ein Aggressor kann nicht in Selbstverteidigung handeln
  Oded Na'aman - Die Kontrollstelle
  John Horgan - Warum Töten Soldaten Spaß macht 
  Klaus Madersbacher - Seuchen
  John Philpot - Versagen des Internationalen Rechts und der Menschenrechtsinstitutionen: Palästina, Syrien und Irak im Jahr 2014
  John V. Walsh - Warum sind Russland und China (und der Iran) vorrangige Feinde der herrschenden Elite der Vereinigten Staaten von Amerika?
  Marjorie Cohn - Menschenrechtsgeheuchel: USA kritisieren Kuba
  Mark Danner - US-Folter: Stimmen von dunklen Orten
  Jonathan Turley - Das Große Geld hinter dem Krieg: der militärisch-industrielle Komplex
  Jean-Paul Pougala - Die Lügen hinter dem Krieg des Westens gegen Libyen
  Ismael Hossein-Zadeh - Warum Regimewechsel in Libyen?
 
     
  Die Politik der Europäischen Union gegenüber Syrien ist nicht nur scheinheilig, zynisch und menschenverachtend, sie ist ein Verbrechen gegen den Frieden. Das wird etwa durch einen durchgesickerten UNO-Bericht (>>> LINK) bestätigt (von dem Sie nicht viel hören werden ...), siehe auch den Bericht der US-Abgeordneten Tulsi Gabbard (LINK) und das Interview mit dem niederländischen Pater Daniel Maes (LINK)! Neuere Informationen finden Sie in dem Artikel "In Syrien hungert jeder Dritte (LINK)". Der Bericht des Welternährungsprogramms der UNO (LINK) spricht Bände und kann daher dem breiten Medienpublikum wohl auch nicht zugemutet werden. Weitere Neuigkeiten über dieses Musterstück barbarischer Politik finden Sie >>> HIER.

Das ist die Politik der Europäischen Union, die offenbar von bestimmten Interessengruppen gelenkt wird und sich aufführt wie die Vereinigte Kolonialverwaltung der europäischen Ex-Kolonialmächte. Warum unsere politischen Vertreter nicht gegen diese kranke und abwegige, für keinen vernünftigen Menschen nachvollziehbare Politik auftreten, fragen Sie diese am besten selbst!

 
> Appell der syrischen Kirchenführer im Juni 2016 (!): Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Syrien und die Syrer sind unverzüglich aufzuheben! (LINK) <
     
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