HOME     INHALT     INFO     LINKS     ARCHIV     KONTAKT     VIDEOS     ENGLISH
 
     
     
     
  US-Koalition feuert Phosphorgranaten auf ISIS-Dorf in Ostsyrien

Syrische Staatsmedien berichten, dass Frauen und Kinder bei Angriffen getötet wurden

Jason Ditz

 

US-geführte Koalitionstruppen haben Phosphorgranaten auf das Farmland rund um das von ISIS gehaltene Dorf Baghouz im Osten Syriens abgefeuert. Berichte deuten darauf hin, dass die Bombardierung über Nacht begann.

Die syrische staatliche Medienagentur SANA bestätigte den Angriff und sagte, dass die Angriffe der USA und die daraus resultierenden Brände auf dem Farmland eine Reihe von Frauen und Kindern getötet hätten, die versuchten, aus Baghouz zu fliehen.

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben sich noch nicht zu dieser Angelegenheit geäußert. Die Verwendung von weißem Phosphor ist nach Internationalem Recht rechtlich problematisch. Dieser ist technisch erlaubt für Beleuchtungszwecke, aber verboten für den Einsatz in der Nähe von Zivilisten oder für Angriffe auf Streitkräfte, die sich mit Zivilisten an einem gemeinsamen Ort befinden, was im Dorf Baghouz der Fall ist.

Auch der Zeitpunkt dürfte einige Fragen aufwerfen, da die Nutzung der Phosphorgranaten zeitgleich mit der Behauptung Präsident Trumps erfolgt, dass ISIS bereits zu 100% besiegt worden ist. Da fragt man sich, welchen Sinn diese Angriffe auf Baghouz haben.

 
     
  erschienen am 3. März 2019 auf > Antiwar.com > Artikel  
  Archiv > Artikel von Jason Ditz auf antikrieg.com  
  > John Laughland/Klaus Madersbacher - Die EU predigt weltweit Rechtsstaatlichkeit und zerstört dann die Legalität in Venezuela  
Antikrieg - Dossiers:
Syrien Israel Jemen Libyen Korea Ukraine
Einige Lesetips aus dem Archiv:
  Paul Craig Roberts - Die gesamte westliche Welt lebt in kognitiver Dissonanz
  Jonathan Cook - Die vorgetäuschte Welt der Konzernmedien
  John V. Walsh - Warum sind Russland und China (und der Iran) vorrangige Feinde der herrschenden Elite der Vereinigten Staaten von Amerika?
  Jonathan Turley - Das Große Geld hinter dem Krieg: der militärisch-industrielle Komplex
  Paul Craig Roberts - Die Neuversklavung der Völker des Westens
  Stephen Kinzer - Amerikas Staatsstreich im Schneckentempo
  John Horgan - Warum Töten Soldaten Spaß macht 
  Klaus Madersbacher - Seuchen
  Klaus Madersbacher - Hässliche Bilder
  John Philpot - Versagen des Internationalen Rechts und der Menschenrechtsinstitutionen: Palästina, Syrien und Irak im Jahr 2014
  Marjorie Cohn - Menschenrechtsgeheuchel: USA kritisieren Kuba
  Joy Gordon - Die Vereinigten Staaten von Amerika sind verantwortlich für den Verlust von Menschenleben durch die Irak-Sanktionen
  Mark Danner - US-Folter: Stimmen von dunklen Orten
 
     
  Die Politik der Europäischen Union gegenüber Syrien ist nicht nur scheinheilig, zynisch und menschenverachtend, sie ist ein Verbrechen gegen den Frieden. Das wird etwa durch einen durchgesickerten UNO-Bericht (>>> LINK) bestätigt (von dem Sie nicht viel hören werden ...), siehe auch den vor kurzem erschienenen Bericht der US-Abgeordneten Tulsi Gabbard (LINK) und das Interview mit dem niederländischen Pater Daniel Maes (LINK)! In dem Artikel "In Syrien hungert jeder Dritte (LINK)" finden Sie neuere Informationen. Der Bericht des Welternährungsprogramms der UNO (LINK) spricht Bände und kann daher dem breiten Medienpublikum wohl auch nicht zugemutet werden. Weitere Neuigkeiten über dieses Musterstück barbarischer Politik finden Sie >>> HIER.

Das ist die Politik der Europäischen Union, die offenbar von bestimmten Interessengruppen gelenkt wird und sich aufführt wie die Vereinigte Kolonialverwaltung der europäischen Ex-Kolonialmächte. Warum unsere politischen Vertreter nicht gegen diese kranke und abwegige, für keinen vernünftigen Menschen nachvollziehbare Politik auftreten, fragen Sie diese am besten selbst!

 
> Appell der syrischen Kirchenführer im Juni 2016 (!): Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Syrien und die Syrer sind unverzüglich aufzuheben! (LINK) <
     
 
 
  Im ARCHIV finden Sie immer interessante Artikel!  
  Die Weiterverbreitung der Texte auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen!  
  <<< Inhalt