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  Die Politik der Europäischen Union gegenüber Syrien ist nicht nur scheinheilig, zynisch und menschenverachtend, sie ist ein Verbrechen gegen den Frieden. Das wird etwa durch einen durchgesickerten UNO-Bericht (>>> LINK) bestätigt (von dem Sie nicht viel hören werden ...), siehe auch den vor kurzem erschienenen Bericht der US-Abgeordneten Tulsi Gabbard (LINK) und das Interview mit dem niederländischen Pater Daniel Maes (LINK)! In dem Artikel "In Syrien hungert jeder Dritte (LINK)" finden Sie neue Informationen. Der Bericht des Welternährungsprogramms der UNO (LINK) spricht Bände und kann daher dem breiten Medienpublikum wohl auch nicht zugemutet werden. Weitere Neuigkeiten über dieses Musterstück barbarischer Politik finden Sie >>> HIER.

Das ist die Politik der Europäischen Union, die offenbar von bestimmten Interessengruppen gelenkt wird und sich aufführt wie die Vereinigte Kolonialverwaltung der europäischen Ex-Kolonialmächte. Warum unsere politischen Vertreter nicht gegen diese kranke und abwegige, für keinen vernünftigen Menschen nachvollziehbare Politik auftreten, fragen Sie diese am besten selbst!

 
> Appell der syrischen Kirchenführer im Juni 2016 (!): Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Syrien und die Syrer sind unverzüglich aufzuheben! (LINK) <
     
 
   
     
  USA, Alliierte sind bereit für den Angriff auf Syrien

Großbritannien ordert U-Boote in Richtung Syrien, Premierministerin wird das Parlament nicht konsultieren

Jason Ditz

Obwohl Verteidigungsminister James Mattis zugibt, dass die Vereinigten Staaten von Amerika noch keine Beweise für einen angeblichen syrischen Chemiewaffenangriff haben, weisen er und andere US-Funktionäre darauf hin, dass die USA bereit sind, Syrien deswegen anzugreifen. Präsident Trump hat öffentlich angekündigt, dass Raketen abgefeuert werden, und auch US-Verbündete lassen erkennen, dass sie beteiligt sein werden.

Mit so wenig Rechtfertigung scheint Eile geboten zu sein, den Krieg zu beginnen, bevor sich kühlere Köpfe durchsetzen können. Das Vereinigte Königreich hat nicht einmal den Befehl gegeben, sich dem Angriff anzuschließen, hat aber in dessen Erwartung bereits U-Boote vor die syrische Küste geschickt.

Das britische Parlament hat sich schon früher gegen übereilte Kriege gewehrt, weshalb Premierministerin Theresa May beschlossen zu haben scheint, dass der einfachste Weg, das zu verhindern, darin besteht, ohne parlamentarisches Imprimatur oder gar Debatte zu handeln. May sagt, die Notwendigkeit eines Angriffs sei zu "dringlich", um das Parlament zu fragen.

Auch der französische Präsident Emmanuel Macron hat angedeutet, dass sein Land an dem Angriff teilnehmen wird, ebenso wie Australien. Der saudische Kronprinz hat gesagt, sie würden sich beteiligen, wenn Allianzen sie dazu verpflichten, aber keine formelle Verpflichtung eingehen.

Es gibt keinen Zeitplan für eine Entscheidung über den Angriff, aber die Verantwortlichen haben seit Sonntag "sehr bald" gesagt, was darauf hindeutet, dass sie hoffen, den Konflikt so bald wie möglich in Gang zu bringen. May´s Interesse anzufangen, bevor das Parlament Nein sagen kann, wird wahrscheinlich auch die Entscheidung, vorzeitig anzugreifen, beeinflussen.

 
     
  erschienen am 11. April 2018 auf > Antiwar.com > Artikel  
  Archiv > Artikel von Jason Ditz auf antikrieg.com  
  > Für NATO-Versteher > Syrien: Nicht nur die Milizen, auch die USA und die EU haben verloren  
  >>> "Wir vergöttlichen die eigene Kultur" - "Krieg als Barbarei" - Dr. Eugen Drewermann - Warum Krieg?  
 
siehe dazu im Archiv:
  Walter Rockler - U.S.-Aggression
  Walter Rockler - Das Kriegsverbrechergesetz gilt auch für die Vereinigten Staaten von Amerika
  Dr. Jaques R. Pauwels - Warum Amerika den Krieg braucht
  Dossier Libyen
  Robert Barsocchini - Israels ‚Recht sich zu verteidigen’: Ein Aggressor kann nicht in Selbstverteidigung handeln
  Ismael Hossein-zadeh - Das Chaos im Mittleren Osten und darüber hinaus ist geplant
  Andrew J. Bacevich / Stephen Kinzer - Fragen der Wahlmöglichkeit
  John Philpot - Versagen des Internationalen Rechts und der Menschenrechtsinstitutionen: Palästina, Syrien und Irak im Jahr 2014
  Eric Margolis - Das große Gasfiasko des Westens
  Andrew J. Bacevich / Stephen Kinzer - Fragen der Wahlmöglichkeit
  Jack A. Smith - Hinter dem amerikanisch-nordkoreanischen Getöse
  Jonathan Turley - Das Große Geld hinter dem Krieg: der militärisch-industrielle Komplex
  Glen Ford - Obamas Krieg gegen die Zivilisation
 
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