Biden: Vereinigte Staaten von Amerika wollen Militärmanöver in den baltischen Staaten abhalten

Jason Ditz

Abgesehen von einem katastrophalen Regimewechsel in Libyen und einer noch katastrophaleren 13 Jahre dauernden Okkupation Afghanistans hatte die NATO in letzter Zeit nicht viel vorzuweisen, auch keinen nachvollziehbaren Grund für ihre Existenz.

Deren Funktionäre sind also sehr erleichtert, dass die territorialen Konflikte auf der Krim zur gegebenen Zeit auftauchten, wobei ein Analyst sagte, dass diese „aus der Sicht der NATO ein Geschenk der Vorsehung“ sind und hinzufügte, dass die Situation effektiv eine „Pacht auf Lebenszeit“ ist.

1949 gegründet als ein Bollwerk gegen sowjetische Expansion, sind jetzt Funktionäre der NATO nur zu sehr darauf aus, die Angliederung der Krim als den Beginn einer Kampagne russischer Aggression hinzudrehen, die nur die NATO abwehren kann.

Vizepräsident Joe Biden sprach heute von mehr militärischem Auftreten der Vereinigten Staaten von Amerika an Russlands Grenze, indem er sagte, dass die Vereinigten Staaten von Amerika militärisch den baltischen Staaten gegenüber verpflichtet sind und mehr militärische Übungen in dem Gebiet abhalten wollen.

Zweifelsohne werden derartige Operationen von der russischen Seite als Eskalation betrachtet werden, und wie sich vergangene Woche anhand der belarussischen Rufe nach mehr militärischer Unterstützung, um der Eskalation von NATO-Manövern in der Region begegnen zu können, gezeigt hat, könnte eine „mehr involvierte“ NATO selbst dazu beitragen, all die Feindseligkeit an der Grenze aufzubauen, die sie zur Rechtfertigung ihrer eigenen Existenz braucht.