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Russland: der Westen beliefert die syrischen Rebellen mit Waffen

Kündigt ‚drastische Maßnahmen’ an für den Fall von Einmischung

Jason Ditz 

In Äußerungen gegenüber russischen Medien hat heute der stellvertretende Außenminister Sergey Ryabkov ungenannte Staaten des Westens beschuldigt, die syrischen Rebellenfraktionen insgeheim mit Waffen zu beliefern und sie zu beraten und warnte davor, dass dadurch eine Krise angeheizt würde.

Ryabkov beschuldigte auch die NATO und die Arabische Liga wegen des Versuchs, den UN-Sicherheitsrat zu verwenden, um einen Regimewechsel in Syrien zu erleichtern, und sagte, dass der Rat “kein Werkzeug für die Einmischung in innere Angelegenheiten“ sei und kündigte „drastische Maßnahmen“ an für den Fall, dass diese Politik fortgesetzt wird.

Obwohl es zur Zeit keine eindeutigen Beweise dafür gibt, dass ein Land eine Rebellenfraktion mit Waffen beliefert, hat doch die türkische Regierung offen die Freie Syrische Armee (FSA) unterstützt und stellt deren Führung den Zugang zu den Medien durch das türkische Außenministerium zur Verfügung.

Die FSA besteht aus Überläufern des syrischen Militärs unter der Führung von Oberst Riad al-Assad. Viele der Überläufer sind aus Syrien weggegangen mit Waffen, die sie aus den Kasernen mitgenommen haben, es ist also nicht klar, ob sie überhaupt Waffen brauchen.

Während wir also nicht beweisen können, ob schon Waffen geliefert werden, haben uns Funktionäre Grund zur Annahme gegeben, dass derlei Hilfe im Anrollen ist. Der Abgeordnete zum Repräsentantenhaus Steve Chabot (Republikaner, Ohio), Vorsitzender des Unterkomittees für den Mittleren Osten, fordert offen die Bewaffnung der Rebellen.

 
     
  erschienen am 10. Februar 2012 auf > www.antiwar.com > Artikel  
  Einen sehr interessanten Blick in die Geschichte vermittelt der Artikel "Das historische Vorbild des Plots gegen Syrien".  
  Die Weiterverbreitung der Texte auf dieser Website ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen!  
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